Was ist das?

Konzept Seniorennetzwerk

Seit 2006 wird in Nürnberg mit den Seniorennetzwerken ein quartiersorientierter Ansatz der Seniorenarbeit entwickelt, erprobt und kontinuierlich umgesetzt. Damit will die Stadt Nürnberg den Herausforderungen des demographischen Wandels begegnen. Seniorennetzwerke sind trägerübergreifend organisierte psychosoziale Unterstützungssysteme innerhalb eines Wohnquartiers. (vgl. 2019 Seniorenamt Nürnberg. Nürnberger Seniorennetzwerke)

Für das SeniorenNetzwerk Knoblauchsland ist das Wohnquartier mit folgenden elf Stadtteilen festgelegt worden: Almoshof, Boxdorf, Buch, Großgründlach, Höfles, Kleingründlach, Kraftshof, Lohe, Neunhof, Reutles und Schnepfenreuth.

Jedes der bereits bestehenden Seniorennetzwerke basiert auf einem Kooperationsvertrag des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg und einem Trägerverein im Quartier. Im Falle des SeniorenNetzwerk Knoblauchsland ist der Trägerverein der Diakonieverein Kraftshof e.V..

Finanzierung

Der Diakonieverein Kraftshof e.V. hat im Herbst 2023 den Kooperationsvertrag mit dem Seniorenamt der Stadt Nürnberg unterzeichnet. Daher fließt nun seit dem 01.01.2024 vierteljährlich eine festgesetzte Geldsumme vom Seniorenamt der Stadt Nürnberg in die Kasse des Diakonievereins Kraftshof e.V.. Diese ist zur Deckung der Personalkosten für eine 50% Stelle einer Sozialpädagogin als Koordinatorin des SeniorenNetzwerk Knoblauchsland bestimmt. Im Gegenzug muss der Trägerverein über die Verwendung der Mittel Rechenschaft tragen und die Koordinatorin für das Seniorenamt der Stadt Nürnberg statistische Erhebungsbögen ausfüllen und ihre Aktivitäten dokumentieren. Arbeitgeber der Koordinatorin ist der Trägerverein. Für weitere Unkosten, Anschaffungen oder Investitionen ist kein Budget von Seiten des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg vorhanden. Dies bedeutet für den Trägerverein auch eine gewisse finanzielle Belastung. Daher ist die Koordinatorin äußerst bemüht, keine weiteren finanziellen Mittel des Diakonievereins Kraftshof e.V. in Anspruch zu nehmen. Da das SeniorenNetzwerk Knoblauchsland nicht nur für die Mitglieder des Diakonievereins Kraftshof e.V. und auch nicht nur für die Menschen, die im Wohngebiet des Diakonievereins Kraftshof e.V. leben, zur Verfügung steht und Unterstützung bietet, sondern weit über diese örtlichen Grenzen hinaus, sollte es ein Akt der Solidarität sein, dass alle Akteure im Quartier ihre Möglichkeiten ausloten und das SeniorenNetzwerk Knoblauchsland unterstützen. Dazu kann man dem Diakonieverein Kraftshof e.V. gerne finanziell per Spende helfen. Es ist aber auch eine Form der Entlastung und des Mittragens, wenn man Räumlichkeiten kostenfrei zur Verfügung stellt oder Informationen durch das Gemeindeblatt, die Vereinszeitschrift, Schaukästen, Online-Plattformen und vieles mehr kostenfrei zugänglich macht, damit sich Kosten für Druckerzeugnisse gespart bzw. äußerst niedrig gehalten werden können.

Runder Tisch Seniorenarbeit (RTS)

Der Kooperationsvertrag mit dem Seniorenamt der Stadt Nürnberg verpflichtet die Koordinatorin viermal im Kalenderjahr einen „Runden Tisch Seniorenarbeit“ im Knoblauchsland zu veranstalten. Dies ist laut der Konzeption des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg das Arbeitsplenum des SeniorenNetzwerkes. Nähere Informationen sind der Konzeption des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg (vgl. Links) zu entnehmen bzw. nachzulesen. Vertreter des Stadtseniorenrates sollen das Plenum unterstützen und teilnehmen.

Der erste „Runde Tisch Seniorenarbeit“ hat bereits am 27. Februar 2024 in Großgründlach stattgefunden. Die anwesenden Personen haben den Namen des SeniorenNetzwerk Knoblauchsland gewählt. Für den zweiten „Runden Tisch Seniorenarbeit“ hat sich die Geschäftsführerin der Boxdorfer Wohnanlage als Gastgeberin gemeldet und wird Raum und Ausstattung zur Verfügung stellen. Vielen Dank! Damit haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit diese Einrichtung persönlich zu besuchen und die Gastgeberin hat die Gelegenheit ihre Organisation und ihre Anliegen mit Heimvorteil vorzustellen. Für die Mitwirkenden am „Runden Tisch Seniorenarbeit“ aus Boxdorf ist dann im April die Anfahrt kurz. Wo und wann dann zum nächsten „Runden Tisch Seniorenarbeit“ eingeladen wird, entscheidet die Koordinatorin in Absprache mit den bereitstehenden Gastgebern am Ende des Arbeitsplenums. Wünschenswert ist eine räumliche Verteilung auf das gesamte Quartier und eine möglichst breite Bandbreite an unterschiedlichen Veranstaltungsorten.